Bei den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels haben Städte eines der größten Potenziale – und die größte Verantwortung – etwas zu bewirken. Doch woher bekommen Städte in Zukunft ihre Energieversorgung?

Bei den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels haben Städte eines der größten Potenziale – und die größte Verantwortung – etwas zu bewirken. Doch woher bekommen Städte in Zukunft ihre Energieversorgung?
Können Sie sich angesichts all der Fortschritte bei der Effizienz der Haushalte ein Bild davon machen, wie das Haus der Zukunft aussehen wird? Ein Beitrag zur Zukunft vom grünen Wohnen von Helmut Freitag.
Zweifellos werden Häuser in der Zukunft, ob Einfamilienhäuser oder Wohnungen in größeren Gebäuden, viel grüner sein als das, was wir heute erleben.
Erstens wird die Verwendung von nachhaltigen, lokal bezogenen (und idealerweise recycelten) Materialien die Regel sein, nicht die Ausnahme, um unnötige Emissionen und den Resoursenverbrauch zu minimieren, die für die Herstellung neuer Materialien und deren Versand in die ganze Welt erforderlich sind.
„Häuser der Zukunft werden energieeffizient sein,“ sagt Helmut Freitag, ein Experte für Projektmanagement von großen Immobilienkomplexen und Investments.
Ein Teil dieser Effizienz wird durch bessere Isolierung, Türen und Fenster erreicht, um die Wärme/Kälte im Inneren zu halten. Der andere Teil besteht in der Nutzung erneuerbarer Energien, die vor Ort erzeugt werden, sei es durch Photovoltaikmodule auf Dächern, Dünnschichtfensterbehandlungen, Kleinwindturbinen oder andere neumodische Technologien.
Und all diese selbsttragende Energie wird in Ihren eigenen Hochleistungsbatterien gespeichert, die sich wahrscheinlich nicht so sehr von Teslas Powerwall-Array unterscheiden wird. „Die Zukunft ist heute schon unfassbar,“ so der Immobilienexperte Helmut Freitag von der GREAT AG bei Hannover.
Auch die Häuser der Zukunft werden intelligent sein. Ihre Geräte, Klimaanlagen, Beleuchtung, Haussicherheit, motorisierte Jalousien, Garagentoröffner und andere Systeme werden mit Ihrem Netzwerk verbunden, wobei die Steuerung über Apps und das Internet erfolgt. Und die Chancen stehen gut, dass Ihr zukünftiges Zuhause kleiner sein wird.
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Die Bewegung der ‚Mikroapartments‘ zeigt, wie viel Hausbesitzer bei begrenztem Platzangebot an Stromrechnungen sparen können. Bei der Effizienz kann sowohl um die Raumnutzung sowie um die Energienutzung. Obwohl wir nicht alle in winzigen Häusern leben werden, wird der Platzabbau definitiv weiterhin „in“ sein.
Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr perfekter Rasen durch einheimische Pflanzen ersetzt wird, die auf das umgebende Ökosystem abgestimmt sind. Diese widerstandsfähigen lokalen Pflanzen benötigen keine chemischen Düngemittel, Herbizide oder Pestizide, um zu gedeihen.
„Das Regenwasser von Ihrem Dach wird in Zisternen gesammelt, wobei das entstehende „Grauwasser“ zur Bewässerung Ihrer Gartenanlage verwendet wird,“ erzählt Immobilienexperte und Vorstand der GREAT AG Helmut Freitag. „Ein Gründach oder ein vertikaler Garten könnte das Ganze abrunden. Genial, oder?“
Während das oben gemalte Bild vielleicht weit hergeholt erscheint, ist es das wirklich nicht, da man ein Haus bauen könnte, das heute alle oben genannten Kriterien erfüllt, und zwar für nicht viel mehr Geld als ein konventionelles Haus.